Das neue Jahr 2015
Foto im Juli 2015 in Köln-Kalk.
Gesprochen und geschrieben Anfang Januar 2015, neu gesetzt 2020.
Das ist es also: Das neue Jahr.
Zweitausendfünfzehn
Ein ganz schön
Irgendwie komisches Wort
Wenn man es ausschreibt
Was man ja eigentlich nicht tut
„Sollte man ja eigentlich nicht tun…“
Sagt Katrin, während der Schweinebraten
Ganz langsam verkrustet
Oder eben nicht
Der erste Mensch
War schon
Nein, noch immer
Der Lehm-Mann
Als Kompositum übrigens ein beliebter Nachname
Und mit der Anrede als Herr oder Frau scheinbar banal
Oder eben reflexive Dialektik menschlichen Seins
Und Dialog mit dem Anderen im Selbst
Machen wir langsam, sonst brennt gleich irgendwo der Baum
Und das – will ja wirklich keiner.
Das Alte fängt so an wie das Neue
Eh…, umgekehrt. Also:
*Pause*
„Bleibt schon was zu archivieren?“
Außer, dass das letzte Jahr so gut und komisch zu Ende ging
Und das fällt ja eigentlich dem alten zu
Und kann die Bilanz des neuen nicht verschönern…
Ich glaube, es wird ein Schönes – Bestimmt.
Weil das alte auch nicht so schlecht war
Und weil doch Jedes immer wieder was Gutes in sich trägt.
Seltsam, manchmal ist es seltsam, dass du gehst
Ich mein, es ist immer noch seltsam
Die Schnittblumen kosten doch schon zu lange nicht mehr drei Mark.