Es gibt einfach etwas
Ich gehe nach
draußen und bleibe
in der Welt, die
ich vergessen hatte
weil die Stadt mich
betäubt
das industrielle
Rauschen
im blauen Licht
des Bildschirms
suche ich den
Menschen in der
Matrix und vergesse
dass mir gestern
drei gute Typen (er/sie/es)
im Flur begegnet sind
lachend und zugewandt
offen und fröhlich
glücklich über das Jetzt
und darüber
dass man sich kennt
und ich bin es auch
dass das so geht
vergesse manchmal
mich daran zu erinnern
und dann ruft mich
der Rhein und macht
das ewige Eis zur
Hoffnung und nicht
zur Angst, wenn
die Natur mich
daran erinnert
wie groß sie ist
und ich bin klein
aber nicht
bedeutungslos
du kommst
über die Brücke
und ich zähle
niemanden
außer dich
und die Drei
plus 10% Trinkgeld
an die Kneipe
in der so etwas wie
Gott hinter dem
Tresen steht.
Im Kern ist das hier vielleicht
ein religiöser Text
–
oldschool, sozusagen.
Dem Verfasser selbst ist das
im Prinzip überhaupt nicht wichtig,
denn es zählt in der Sache und da
geht es um die Begegnung
mit den Menschen und um
eine Sprache, die das Leben
als buntes Polaroid erzählt.