Einträge von Clemens Fuhrbach

Haus gegen zehn verlassen

Rollengeklapper, Copyshop in Kalk gesucht und gefunden. Das erste Mal einen gebraucht. Gestern bis spät abends geschrieben, am Ende des Vortrags. Üblicherweise würde man sagen: „gepfeilt“ . Insbesondere als der Sohn zweier Schlosser und mehr in der Familie väterlicherseits. Es wurde eher „gepresst“ (Stichwort: ›Druck‹) . das verbindet mit dem anderen Handwerk mütterlicherseits. Das Kondensat […]

Skizze

Die Stadt liest sich schwer – Passagen gestrichen – Noch einmal zurück An den Anfang Da sind wir wieder Das ist jetzt genau … Einige Stunden her * Die Stadt liest sich schwer auch drei Jahre später vermutlich weil so viel passiert ist in der Zwischen- -zeit

Grammatik ist ein seltsames Spiel

… weitere Frau mit Kind hier schon Beziehung der anderen durch die ungeprüfte Schlussfolgerung geklärt -> Er ist ein Meister; er ist das Vorurteil Frau mit Kind = Mutter, Oma (?); nicht prüfen, Empathie Kinderwagen, Smartphone, Video kaum Männer; schaue auf die Uhr Arbeit, Arbeit, Arbeit; Ferien (Arbeit?) Kinder werden digitalisiert (Arbeit?) Noch eine Frau […]

Der Panther

Im Jardin des Meta, überall Sein Blick ist vom Vorbeiziehen der Reels so müde geworden, dass ihn nichts mehr hält. Ihm ist, als ob es tausend Dinge gäbe und hinter tausend Menschen keine Welt. Der weiche Gang geschmeidig sanfter Musik, der sich im allergrößten Helden zeigt ist wie ein Tanz von Leere ohne eine Mitte, […]

Nebengeräusche und Battlerap

– An dieser Stelle sei bemerkt: Meine Großmutter hatte durchaus Sinn für Phantasie, kannte ernsten Witz und verfügte über einen scharfen Blick für die Realitäten des Alltags.  Die Welt verstand sie trotzdem nicht so, wie sie die Leute scheinbar verstanden. Dennoch hätte sie durchaus das Zeug zur Schriftstellerin gehabt. Die Geschichte meinte es anders mit […]

Gas geben (und nehmen)

Ich swipe nach links, swipe nach rechts – … Ich stehe am Punkt der Entscheidung. Heute ist mir alles egal ich stelle die Weichen X Das ›Ich‹ ist ein Wächter des Jetzt für die -> „Besserezukunft“ Meine Arbeit nervt / Deine auch? Heute mich / Morgen dich? Du. Ich. / Morgen die anderen (passendes Satzzeichen […]

Es geht sich irgendwie aus

Dort liegen sie im Nebel der vergangenen Nacht und frieren sich in den Tag es wird wieder einer von denen die gut werden einfach nur so ab dem ersten Kaffee am Samstag ab dem ersten Wort, so wie früher und seitdem entdecken sie ihre gemeinsame Welt noch einmal für sich und für das so wie […]

Aufbruch

Dienstag, gegen Mittag Rucksack und Koffer gepackt Schließe die Tür Fällt ins Schloss Schließe um Verlasse das Haus Durch die Haustür Gerüst vor dem Haus Sanierung; Streichen Dann bekannte Route Kalk, auf der Straße Richtung Arcaden Bis zur Vorstadtprinzessin Ex-, heute Kampfsport Gehe bis zur S-Bahn Trimbornstraße Begleitet vom Kofferschlitten Mit Rollengeklapper Treppenaufgang Verpasse eine […]

Prolog

Ich kann in Bildern nicht sagen, / was ich in den letzten Tagen gesehen, gehört und gefühlt habe. Aber ich kann als Erlebnis erzählen, / darüber schreiben und dies sind die entsprechenden Worte.

Stadtbild

In der Stadt war alles in jeder Hinsicht laut. Zu laut. Meine Großmutter hatte ein sehr feinfühliges Gehör von musischer Qualität, das mit dem industriellen Rauschen nicht wirklich zurechtkam. Wenn sie hier mal nichts hörte, blieb doch ein diffuser Lärm, der ihr Nervenkostüm derart strapazierte, dass sie über die Intensität ihrer reflexhaften Fürsorge jede Kontrolle […]

In Worten

Du sagst es ich verstehe dich nicht wörtlich aber als Mensch du mich auch und wir sprechen miteinander über alles und wir sind dadurch für den Moment unbesiegbar und du trägst das auf der Zunge was ich ohne dich nie aussprechen könnte und denken schon gar nicht mach bitte noch etwas weiter dann ist die […]

Ein Kaffee, Arcaden

02. August 22 17:03 Uhr Mal wieder ein Heft Das große Aufräumen beginnt in der Sprache ————————————- ein Kaffee ein Kuchen im Sommer kein Eis ___________________ ZUCKERSUESZ ___________________ Die nackte Haut riecht nach Schweiß der die Arbeit schlecht bezahlte Männer müssen aufstoßen ______________________ Großstadtgeflüster Männerromantik Kapitalismus Pornographie ______________________ Ein Mann steht an einer Ecke und […]