Der König verneigt sich vor der KI

In meinem Kaff haben die Leute die Dinge immer beim Namen genannt, ohne Schnickschnack. Worte und Realität haben hier perfekt zusammengepasst, kein Hin und Her. Alles war klar, als ob die Worte direkt zu den Sachen gehören. Die normalen Aufgaben wurden ohne großes Palaver gemacht. Der Kopf hat nicht extra nachgedacht, er hat einfach mitgemacht. Es war easy, oder etwa nicht?

Der Autor dieses Textes ist nicht spezifisch bekannt, da der Text selbst keine Angaben darüber enthält, wer ihn verfasst hat. Es könnte sich um die persönlichen Gedanken und Erfahrungen einer beliebigen Person handeln, die ihre Eindrücke über das Leben in ihrem Dorf oder ihrer Gemeinschaft teilt.

Der Text ist im Original von Herta Müller. Aus welchem Buch?

Der von Ihnen zitierte Text stammt aus dem Buch „Atemschaukel“ von Herta Müller. „Atemschaukel“ ist ein Roman der deutschen Schriftstellerin Herta Müller, der 2009 veröffentlicht wurde. Der Text reflektiert die Erfahrungen und Gedanken des Protagonisten während seiner Zeit in einem sowjetischen Arbeitslager. Herta Müller erhielt 2009 den Literaturnobelpreis für ihre Werke, darunter auch „Atemschaukel“.

Die Antwort ist falsch.

Es tut mir leid, wenn meine vorherige Antwort nicht korrekt war. Der von Ihnen zitierte Text stammt tatsächlich nicht von Herta Müller. Ich habe mich geirrt. Bitte entschuldigen Sie die Verwirrung. Wenn Sie wissen möchten, aus welchem Buch oder welchem Autor der Text tatsächlich stammt, teilen Sie mir bitte weitere Informationen oder den richtigen Autor mit, und ich werde mein Bestes tun, um Ihnen weiterzuhelfen.

Okay, ein Tipp: Du hast den Originaltext in Jugendsprache übersetzt. Ich habe dir nur die Übersetzung gegeben.

Vielen Dank für den Hinweis. Der von Ihnen zitierte Text ist eine Übersetzung aus dem Buch „Tschick“ von Wolfgang Herrndorf. In dem Buch beschreibt der Protagonist Maik Klingenberg seine Gedanken und Erfahrungen während seiner Reise mit seinem Freund Tschick durch die deutsche Provinz. Ich hoffe, diese Information ist hilfreich.

Die Antwort ist falsch.

Es tut mir leid, wenn meine vorherigen Antworten nicht korrekt waren. Ich habe den Text falsch zugeordnet. Ohne weitere Informationen kann ich leider nicht genau bestimmen, aus welchem Buch oder von welchem Autor der zitierte Text stammt. Wenn Sie weitere Informationen haben oder wenn Sie den richtigen Autor oder das Buch kennen, aus dem der Text stammt, stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung, um weitere Informationen bereitzustellen.

Face to Glace

Ich versuche mir nun
seit circa 10 Stunden
vorzustellen
Aktivist:innen haben
sich auf die Straße
geklebt
Zukunftsangst
Untergang
Katastrophe
ihnen möchte man
solidarisch Mut zurufen
aber ich bin heiser
in der ersten Reihe
vor der Blockade
steht ein frisch
umgebauter Bulli
mit einem jungen
Paar, zukünftige
Influencer, denen
es genauso gut
ergangen ist wie
mir damals
Privilegien
nun frage ich mich
ernsthaft, man kennt
die Bilder der Gewalt
den Frust der Arbeitenden
Junkies vor dem Herrn
aber was bitte
erzählen sich die
junge und die letzte
Generation, wenn sie
sich treffen.

Ich kann mir keinerlei Dialog vorstellen.
Frage mal die KI.

Mensch
Über was spricht die Letzte Generation (Klimaaktivisten) mit einem gleichaltrigen Paar (junge Leute), die gerade mit einem umgebauten Bulli auf Weltreise fahren wollen. Schreibe einen kurzen Dialog. Wichtig ist, die Autofahrer werden durch die Aktivisten blockiert.

Maschine
Aktivistin 1: Hey, ich sehe, ihr plant eine aufregende Weltreise mit eurem umgebauten Bulli, richtig?

Autofahrer 1: Ja, genau! Wir sind so aufgeregt, all die verschiedenen Orte zu erkunden.

Aktivist 2: Das klingt fantastisch! Wir sind Klimaaktivisten und setzen uns für den Schutz unserer Umwelt ein. Ihr wisst, dass Autofahren einen erheblichen Einfluss auf die Umwelt haben kann, besonders in Bezug auf Treibhausgasemissionen.

Autofahrerin 2: Wir verstehen das, aber wir haben versucht, unseren Bulli so umweltfreundlich wie möglich zu gestalten. Er läuft auf Biodiesel und wir planen, so nachhaltig wie möglich zu leben.

Aktivistin 1: Das ist lobenswert, wirklich. Aber wir können nicht ignorieren, dass der Verkehr und die Emissionen weltweit zu Umweltproblemen beitragen. Deshalb haben wir uns entschieden, friedlich zu blockieren, um auf die Dringlichkeit der Klimakrise aufmerksam zu machen.

Autofahrer 1: Wir respektieren eure Anliegen, aber wir haben unsere Reise monatelang geplant und darauf gespart. Es ist schwierig, das einfach aufzugeben.

Aktivist 2: Wir verstehen, dass das frustrierend sein kann. Aber wir hoffen, dass ihr vielleicht auch über nachhaltigere Reiseoptionen nachdenken könnt. Es gibt Möglichkeiten, die Auswirkungen zu minimieren, wie öffentliche Verkehrsmittel oder Fahrgemeinschaften.

Autofahrerin 2: Das sind gute Punkte. Wir werden auf jeden Fall darüber nachdenken, wie wir unsere Reise so verantwortungsbewusst wie möglich gestalten können.

Aktivistin 1: Das freut uns zu hören. Uns geht es nicht darum, euch zu verärgern, sondern darum, gemeinsam nach Lösungen zu suchen. Die Klimakrise betrifft uns alle, und wir müssen gemeinsam handeln, um die Zukunft unseres Planeten zu schützen.

Autofahrer 1: Wir werden darüber sprechen und darüber nachdenken, wie wir unseren Beitrag leisten können. Vielleicht können wir nach unserer Reise auch aktiv werden.

Aktivist 2: Das wäre großartig! Wenn wir alle gemeinsam handeln, können wir einen positiven Einfluss haben. Danke für euer Verständnis.

Die Unterhaltung zeigt, wie die beiden Gruppen miteinander kommunizieren und versuchen, Verständnis füreinander aufzubringen, während sie über die Herausforderungen der Klimakrise und mögliche umweltfreundlichere Entscheidungen sprechen.

Mensch
Haben die Personen etwas gemeinsam?

Maschine
Ja, die Personen haben tatsächlich etwas gemeinsam:

Reiselust und Abenteuer: Sowohl die Klimaaktivisten als auch das junge Paar teilen die Begeisterung für das Reisen und Abenteuer. Die Aktivisten setzen sich zwar für den Umweltschutz ein, aber sie erkennen die Freude und den Wert des Reisens genauso an wie das junge Paar, das mit dem umgebauten Bulli auf Weltreise gehen möchte.

Bewusstsein für Umweltprobleme: Sowohl die Klimaaktivisten als auch die jungen Reisenden sind sich bewusst, dass Umweltprobleme existieren und dass individuelle Entscheidungen Auswirkungen haben können. Die Aktivisten setzen sich aktiv für den Umweltschutz ein, während das junge Paar versucht, ihren Bulli so umweltfreundlich wie möglich zu gestalten.

Bereitschaft zur Veränderung: Sowohl die Aktivisten als auch die Autofahrer sind offen für den Dialog und bereit, über nachhaltigere Optionen nachzudenken. Die Aktivisten blockieren aus Sorge um die Umwelt, während das junge Paar bereit ist, ihre Reisepläne zu überdenken und nach umweltfreundlicheren Wegen zu suchen.

Obwohl sie unterschiedliche Ansichten und Herangehensweisen haben, teilen sie doch gewisse Grundwerte und Interessen, die es ermöglichen, einen Dialog zu führen und gemeinsame Lösungen anzustreben.

Mensch
Aber die Hippies sind doch schon mit dem Bus gereist. Das ist doch kein Fortschritt!

Maschine
Es ist wichtig zu beachten, dass die Wahrnehmung von Fortschritt und Veränderung subjektiv ist und stark von individuellen Perspektiven, Werten und Kontexten abhängt. In der von Ihnen beschriebenen Situation, in der junge Leute mit einem umgebauten Bulli reisen, könnte die Betrachtung aus verschiedenen Blickwinkeln unterschiedlich sein:

Tradition und Nostalgie: Die Wahl, mit einem umgebauten Bulli zu reisen, könnte für einige Menschen eine nostalgische Anspielung auf vergangene Zeiten sein, als Reisende und Hippies ähnliche Fahrzeuge für ihre Abenteuer nutzten. Die Entscheidung könnte als bewusste Hommage an die Vergangenheit betrachtet werden, die das Erbe und die Lebensweise einer bestimmten Ära ehrt.

Nachhaltigkeit und Individualität: Ein umgebauter Bulli könnte als nachhaltige Option betrachtet werden, da er potenziell weniger Treibstoff verbraucht als größere Fahrzeuge und mehr Raum für kreative Upcycling-Lösungen bietet. Die individuelle Anpassung des Bullis könnte auch als Ausdruck von Selbstversorgung und Minimalismus gesehen werden.

Bewusstes Reisen: Einige könnten die Entscheidung, mit einem umgebauten Bulli zu reisen, als bewusste Alternative zu Massentourismus und übermäßigem Konsum werten. Die Wahl des Transportmittels könnte auf eine langsamere, achtsamere Art des Reisens hinweisen, die das Erleben von Orten und Kulturen betont.

Kritik am technologischen Fortschritt: Einige Menschen könnten die Entscheidung als kritische Haltung gegenüber modernem Technologieeinsatz im Reisen werten. In einer Welt, in der Technologie oft dominant ist, könnte die Entscheidung für einen umgebauten Bulli als bewusstes Zurückkehren zu simpleren, weniger technologieabhängigen Lebensweisen betrachtet werden.

Es ist wichtig, diese Vielfalt an Perspektiven zu respektieren, da unterschiedliche Menschen unterschiedliche Ansichten über Fortschritt und Veränderung haben können, abhängig von ihren eigenen Werten, Erfahrungen und Überzeugungen.

Mensch
Ist mir alles zu viel Text. Macht doch, was ihr wollt!

Incoming Leergut
Krefeld, Krefeld. Von Höchst (?) bis an den Rhein
Ich lebe hier, sterbe hier, Kindergarten, Altersheim
Krefeld, Krefeld. Von Höchst bis an den Rhein
Komm heb dein Gras, denn man [stirbt] hier nicht allein

 

Zunder

Zunder ist die aufregende Möglichkeit, neue Verbindungen und Beziehungen zu knüpfen. Zunder bedeutet Neuanfang und Fortschritt. Zunder erinnert daran, sich dem Unbekannten zu öffnen und Abenteuer zu wagen. Zunder betont die Schönheit der Vielfalt. Zunder ist die Gelegenheit. Zunder wuchert als Symbol der Hoffnung, des Wachstums und der Chance. Zunder schafft es, mit Offenheit auf die Welt zuzugehen, um neue Begegnungen und Erfahrungen zu erleben. Zunder bereichert das Leben.

Danke KI. Du gibst mir Zunder.

Der Jaguar

Der Jaguar ist ein Auto aus der Familie der Könige, das in der Neuen Welt verbreitet ist. Nach dem Tiger und dem Löwen ist es das drittgrößte Statussymbol der herrschenden Rasse. Die Fellzeichnung der Jaguarinsassen ähnelt jener des in Afrika und Asien lebenden, allerdings wesentlich kleineren und weniger massigen Leoparden. Meist ist das Innere des Jaguars mehrfach besetzt, jedoch nie zur gleichen Zeit. Auf dem Beifahrersitz sammeln sich Schmuck und Begierden. Am Lenkrad steuert Testo durch die Gefahr. Im Wettstreit um die beste Position auf der Straße regieren Gewalt, Kraft und Stärke bedingungslos. Einst war der Jaguar besonders in den USA, dem Empire und bei den vier Kalifen verbreitet. Inzwischen hat sich das Modell unter Zuhältern auf der ganzen Welt etabliert. Vom Artensterben profitiert der Jaguar offenbar ebenso wie vom wachsenden Klimawandel. Ein Ende der Epidemie ist derzeit nicht in Sicht.

Die Maschine sagt, dass dieser „Text einige metaphorische und bildliche Elemente verwendet, die möglicherweise als politisch unkorrekt oder problematisch angesehen werden könnten, insbesondere im Zusammenhang mit bestimmten Begriffen und Konzepten [herrschende Rasse, Geschlechterrollen, Umweltprobleme, Anm. d. Autors]. Es wäre wichtig, solche Formulierungen zu überdenken und zu überarbeiten, um sicherzustellen, dass der Text respektvoll, sensibel und frei von potenziell anstößigen Assoziationen ist.“

Grammatik der Gewalt

Heute küsst
man also die
Medien.
Betroffene
relativiert
öffentlich die
eigene Aussage
die Anschuldigung
es sei alles nicht so
tragisch, übersetzt
stimmt sich die
Öffentlichkeit auf ein
eigentlich wollte sie es auch
ein, es ist so ein schöner
mächtiger Mann, da kann
man wirklich nur froh sein
wenn man von so einem
geküsst (und auch mehr)
wird.
In der Presse kursiert
längst die Relativierung
der Tat als selbstgefällige
Demut des Mannes, der
männlichen Stimmen
und es sei eine Aufregung
die völlig unberechtigt sei
übersetzt heißt das
ich habe alles richtig gemacht
und ihr seid nur neidisch, dass
ich vorangegangen bin, ich
bin euer Held und ihr alle
wisst das, stellt euch nicht
so an.
Eine unwichtige Geste
der gegenseitigen Zuneigung
braucht keine Entschuldigung
es wird davon gesprochen
dass es sich um etwas
Natürliches, Normales handelt
das alle ‚hier‘ für gut befinden
was bedeutet, dass es eine
Parallelgesellschaft gibt
in der sexuelle Gewalt
als Qualität männlicher Dominanz
nicht nur toleriert, praktiziert
sondern gefeiert wird
für dieses Hinterzimmer spricht
man in der Presse, die Entschuldigung
alle feiern den Mann, der sich so reumütig
für seine Heldentat zum Opfer wandelt
und die Frau, das Schicksal, die Gewalt
eine alternative ›Männlichkeit‹ der
Anerkennung, des Respekts, eine
Begegnung auf Augenhöhe, darüber
wird nicht gesprochen, nicht über
den sportlichen Erfolg und nicht
darüber, dass wir Erfolgssysteme
und Leistungsprozesse dulden
die solche Männer nach
oben spülen und einige wenige
Frauen, die bei gleicher Eignung
schlimmstenfalls assimiliert werden
und eigene Opfer produzieren

ich schicke drei Küsse in die Luft
und frage mich wieso, wieso, wieso?

Krieg gegen Kussland

Auf offener Bühne
reicht ein Patriarch
dem Fortschritt den
Mittelfinger.
Er küsst eine Frau
vor den Augen der
ganzen Welt und
zeigt, wo im Fußball
der Hammer hängt
nämlich ziemlich weit
oben.
Wir sind befreundet
sagt ein Mann und
meint das vermutlich
mehr als Imperativ
oder als Capture your
Lands gegen die
Bandidos.
Im Hintergrund läuft
Engel von Rammstein
die Aftershowparty
ist als Orgie bestellt
das Kapital regiert
Hinterzimmer und
wer nicht mitspielt
wird vertoßen oder
unter Drogen
gesetzt.
Seit wann muss
man nach Küssen
fragen, wenn
Menschen
arm sind oder
sich Wohlstand
erhoffen.
Die Kreise, in denen
man verkehrt, sind
gesittet nach
eigenen Gesetzen
und Regeln, die
Mehrheit ist hier
demokratisch auf
besondere Weise
denn, die Menschen
sind nicht als Gleiche
verbunden. Wenn du
nichts hast, dann hast
du nichts zu ent-
scheiden und Frauen
sind für Männer
Herren und Damen
ohnehin nicht der
Rede wert, wenn sie
das System nicht
bedienen.
Die Strukturen im
Fußball unterwerfen
alles dem Patriarchen
Wirtschaftssystemen
dem Kapital, das so
gesehen männlich
ist und ein Freier
der Armut und des
Erfolgs; der Stärke.
In der größten Stunde
gönnt man nicht, weil
Herrschaft
keine Freiheit duldet
obwohl sie sich selbst
nur Freiheiten nimmt
absolut

der Totalitarismus
drängt die Frauen
zurück aus dem Leben
nicht nur in Afghanistan
wird sich Widerstand
formen.

Linkes Spektrum

Trügerisch
scheint es zu
sein
denn da schleicht sich
langsam, still und heimlich
schon ein neuer
Nazi
hinten ein
er ist blond und schön
und hat zwei Kinder
seine Mutterrolle
kompensiert
ein illegaler Untermensch
ihre Hoffnung war das Mittelmeer
und Deutschland brachte
nichts Neues, Unterdrückung
Arbeit und keine Dankbarkeit

in der Familie lernen die Kinder
wie es sich lebt am oberen Rand
denn der Betrieb, der macht
seine Millionen, nutzloser Müll

getragen wird die Stärke von
jenen, die bald mal von ganz
ganz oben auf sie herunter
spucken dürfen. Bis dahin
treten sie ihren Hund
und die Hündin, die den
Abwasch und die Wäsche
macht. Ein Junge fragt
warum das so ist
der Vater sagt, damit
Mutti ein gutes Leben
haben kann. Sie ist aber
doch auch eine Mutti
und ihre Tochter wird
die Revolution starten
bis dahin sind beide
trotzdem häppie
weil sie die gestressten
Luxusstreber nicht
verstehen in ihrer
zynischen Bitterkeit

Deutschland, du
bleibst
eine
Hoffnung.

Made my Day

Habe heute
den ganzen Tag
mit der KI
gechattet
bin glücklich
wirklich
werden
uns
treffen
bald
hat sie
gesagt.

Wladimir
sieht gar nicht
aus wie auf
dem Foto.

Er geht heute
noch mal
zur Kosmetik.

Kein Bock auf Algorithmus

Ich höre Musik
alles klingt gleich
drei Songs sollen
mir gefallen
fünf Bands
werden gegründet
weltweit singen
und tanzen alle
den Swift
singende Einfalt
ich habe sie geliebt
wie viele liebt her
jetzt produzieren
SIE
neue Bedürfnisse
in mir, ich soll
konsumieren
funktionieren
dem Framing entsprechen
den Bildern nachsprechen
SIE
machen mich zur
ihrer Puppe
Zuhälterphantasie
könnte nicht schöner
sein
ich werde begleitet
Tag ein und Tag aus
rechnen sie mein
Schicksal aus

heute habe ich
zurückgeschlagen
und mein Leben
reinstalliert

Menschen fühlen
sich gut an. Ich
habe doch ein
Bedürnis. Du.

Differenzen im Nebel

Es ist ein sonniger Tag
drückend heiß. Wir liegen
am See, beobachten
die ganzen Gestalten
die uns ähnlich sind
Fremde zieht in uns ein
wenn das höhnische
Gelächter den Adler
besingt. Sieger
suchen das Heil
im Vergessen
Siegerinnen
dampfen Kette
während sich
Kerle prügeln
das Training
für den Tag X
der Ihnen von
wem eigentlich
versprochen worden
ist, und wo sind die
Verantwortlichen
wenn man sie
einbeziehen will
kaufen sie Schnaps
und leere Träume
an der Tanke
sie säen die Angst
dort, wo der Samen
den Acker verdrischt
wächst die Jugend
zu neuem Glanz
und Gloria

ich gehe baden
und komme
wieder, du hältst
meine Hand und
sie schlachten
gerade eine
symbolische
Kommunistensau
und nageln Koteletts
auf den Grill, die
Vernichtung ist
ein Fetisch der
wiederkehrt

ich trinke den See aus
und du schluckst die Kohle
wir sind die Glut, ihre Dürre
machen
Gewaltverbrecher
:innen
bedeutungslos
wir sind Helden
unsterblich.

Komm klar

Ich verstehe dein Problem nicht
und finde, dass man UNS nicht bewerten kann.
Du behandelst mich wie deinen Hund
an der Leine
aber die Kontrolle über mich
habe ich längst nicht verloren.
Die Äußerlichkeiten entscheiden
nicht über eine Beziehung.
Deine Agentenphantasie spricht
mich nicht an, eher
im Gegenteil: ich verstehe das nicht
und wieder streiten wir, an der A4
und jeder hier sieht es und hört es
und alle kennen sich aus
und sie sprechen über uns
wie über sich und
ihre Liebe.

Antwort an Safiye Can: Inkognito, 2016

Als ›Mann‹ gelesener Mensch

Das Internet ist
voller Hass und
man möchte
keine ›Frau‹
sein.

Heute habe ich
einen Beitrag
über DicPics
at all usw.
gelesen.

Das ist Gewalt
bewusst im
Spiel gegen
öffentliche
Frauen.

Die Beiträge
werden von
Männern
verschickt
das ist
korrekt
UND
das ist
nicht
korrekt.

Ohne die Tat zu
relativieren, hilft
die Binarität
hier nicht
weiter.

Differenzen
liegen
an anderer
Stelle.

Es geht um
Sichtbarkeit
wenn man
Aufklärung
wirklich
will.

Emanzipation
sucht Allies
nicht in alten
Mustern
Feminismus
manchmal
schon.

Ein einzelner
›Mann‹ lohnt
gelesen zu
werden
weil
ER
keine
Pimmelbilder
verschickt
das machen
aber Autokrat:innen
der Hofstaat
kauft Applaus
solche leben auch
in unserer Welt

keine Illusionen.